Freiherr-von-Vincke-Realschule
Die Ganztagsrealschule in Minden

Jahrgang 10

Schuljahr 2020/2021

Abschlussklassen 2021

Keine Mottowoche, keine große Entlassungsfeier mit Zeugnisvergabe und auch kein öffentlicher Abschlussball. Der Abschluss "musste auch im zweiten Corona-Jahr viel leiser und unsichtbarer als in den vergangenen Jahren über die Bühne gehen. Und auch wenn es wegen der Pandemie und den Abstandsregeln in diesem Jahr das traditionelle Abschluss-Magazin im Mindener Tageblatt nicht geben kann, möchten wir den Schülerinnen und Schülern trotzdem ein Gesicht geben und sie für ihre Schullaufbahn und den bestandenen Schulabschluss würdigen. Mit Einzelporträts und Namenslisten präsentiert die digitale Fotostrecke auf MT.de die Abschlussschüler 2021."

Schuljahr 2018/2019

Unsere fleißigen 10.-Klässler machen es den nächsten Schülern wieder schön 

Vor der großen Entlassfeier trafen sich noch einmal einige engagierte Schüler*innen aus dem Abschlussjahrgang und sorgten durch das Streichen Ihrer ehemaligen Klassenräume dafür, dass auch der nächste Jahrgang sich wieder in den vier Wänden wohlfühlen kann. Nach getaner Arbeit gab es zur Stärkung für die fleißigen Arbeiter ein leckeres Stück Pizza, um die Energien wieder aufzuladen. Wir sagen DANKE für den tollen Einsatz!

Mottowoche 2019

Ein absolut spannender Vormittag

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie das Leben der Menschen wirklich während des Nationalsozialismus war? 

Aufgrund unseres Themas „Nationalsozialismus und Hitler“ im Fach Geschichte im Jg. 10 konnten wir dies dank eines Theaterstückes mit dem Titel „Über das Leben – oder meine Geburtstage mit dem Führer“ herausfinden.

Am Dienstag, dem 5. März, trafen wir, die Klasse 10b, uns mit Frau Peters, unserer Geschichts- und Klassenlehrerin, um kurz vor 10 Uhr am Eingang des Kinder- und Jugendkreativ-Zentrums Anne Frank in Minden. 

Als alle Schüler aus unserer Klasse sowie Schüler auch aus anderen Schulen vor Ort waren, gingen wir hinein und wurden von dem Leiter des Jugendzentrums in den kleinen Saal geführt, der mit Reihen von Stühlen und einer kleinen Bühne ausgestattet war.

Anfangs begrüßte uns das Schauspiel-Team, bestehend aus drei Männern und zwei Frauen, freundlich und aufgeschlossen. Beate Albrecht, die das Theaterstück geschrieben hat und selbst eine Hauptrolle spielte, informierte uns über den Ablauf der nächsten Stunden, z.B. dass das Theaterstück ca. eine Stunde geht und es danach eine offene Fragerunde mit den Schauspielern gibt, was wir sehr spannend fanden.

In dem Theaterstück ging es um die Familie von Anni, ihren Schulkameraden und den Musiklehrer, der Jude ist. Da Anni wie Hitler am 30. April Geburtstag hat, wird daran geschildert, wie sich diese im Laufe der NS-Zeit verändern. Ihre Familie und Anni selbst distanzieren sich immer mehr von der NS-Ideologie, gehen sogar in den Widerstand, wobei ihr Vater und ihre Mutter ermordet werden. Ihr Schulkamerad wird zu einem überzeugten NS-Anhänger. Am Schicksal des jüdischen Musiklehrers wird der grausame Antisemitismus verdeutlicht. Anni überlebt als einzige ihrer Familie die Schreckensherrschaft des 3. Reiches.

Nach dem Theaterstück gab es für uns eine kleine Pause von ungefähr 10 Minuten. Danach hatten wir die Möglichkeit Fragen speziell zum Theaterstück, aber auch zu den Schauspielern zu stellen, die alle ausführlich und informierend von der Gruppe beantwortet wurden. 

Auch konnten wir unsere Gedanken und unsere Meinung zu verschiedenen Szenen des Stückes äußern, die uns vielleicht emotional nah gegangen waren oder uns schockiert oder ängstlich gemacht hatten.                                                           

Außerdem wurden auch Fragen an uns gestellt, z.B. ob wir genauso in der Situation reagiert hätten wie Anni (eine Rolle im Stück). Andere Schüler haben auch von Geschichten aus ihren Familien, die Ähnliches erlebt hatten, berichtet.

Allgemein können wir sagen, dass dieses Theaterstück sehr interessant und mitreißend  war und uns viel zum Nachdenken gebracht hat, da wir uns gar nicht vorstellen konnten, wie schlimm das Leben zur Zeit des Nationalsozialismus in Wirklichkeit ausgesehen hat. Dieses Theaterstück hat uns gezeigt, dass wir es schätzen sollten, wie gut Deutschland sich nach dem 2. Weltkrieg verändert hat, sodass wir heute in einem demokratischen Staat leben können, in dem die Menschrechte Grundlage des Staates sind und jeder in Freiheit und Frieden leben kann. Wir sollten alles dafür tun, dass das so bleibt.

Wer nah am Wasser gebaut hat, könnte in diesem Theaterstück die eine oder andere Träne aufgrund der perfekten und eindringlichen Darstellung der Schauspieler in den schrecklichen Lebenssituationen, die sie in der NS-Zeit meistern müssen, vergießen.

Wir können dieses Theaterstück einfach nur weiterempfehlen.

So  kann das Thema des Geschichtsunterrichts zum Thema „Nationalsozialismus in Deutschland 1933-1945“ intensiv erlebt werden.

Melanie und Selina, März 2019


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