Hinweis: Referenzrahmen Schulqualität (2014)
An der Freiherr-von-Vincke-Realschule wird die Gender-Mainstream Erziehung vor allem durch das Prinzip der phasenweisen Trennung von Jungen und Mädchen in einzelnen Fächern bzw. bei einzelnen Unterrichtsthemen als pädagogisches Mittel zum Aufbrechen der tradierten Geschlechterrollen umgesetzt.
Fair Mobil
Nach: Fair Mobil Konzept 2013
„Fair Mobil“ heißt der im Rahmen des Projekts „Stark im Miteinander“ durch Westfalen tourende Projektbus.
Das Fair Mobil umfasst insgesamt 10 Stationen, die als kombinierte Bausteine unterschiedliche Aspekte des Miteinanders von SuS ansprechen. Die Themen umspannen dabei eine breite Palette vom körperlichen Umgang untereinander über das Selbstwertgefühl und seinen Ausdruck im Alltag bis hin zur Erfahrung eigener Sinneswahrnehmungen.
Nach einer gemeinsamen Einstimmungsphase im Klassenverband führen die SuS in Gruppen Wahrnehmungs- und Diskussionsübungen sowie Erlebnisspiele in der Sporthalle bzw. im Klassenraum durch. Dabei sind kooperative Fähigkeiten gefragt, um Situationen als Team zu meistern und zu erfahren, dass man in der Gruppe Vorteile hat, wenn man gemeinsame Absprachen trifft und diese dann entsprechend ausführt.
Umsetzung an der VINCKE
Das Fair Mobil findet an unserer Schule für den Jahrgang 6 in der ersten vollen Schulwoche nach den Sommerferien statt.
Das Projekt wird jeweils für zwei Klassen an einem Tag durchgeführt.
Die Lehrkräfte der betreffenden Klassen sind während der „Stationsarbeit“ Beobachter und erhalten im Anschluss an den Parcours in einem Auswertungsgespräch Bestätigung bzw. neue Erkenntnisse über das Miteinander in der Klasse.
Unterstützt werden die Teamer des Fair Mobils beim Aufbau und der Durchführung der Angebote von ausgewählten SuS der Jahrgangsstufe 8.
Der zeitliche Ablauf wird flexibel organisiert.
Ende Januar 2018 konnte unser Schülersprecher Mert Ali Dündar Pfarrer Erhard Wichmann und Frau Mechthild Linnemann Spendengelder für das oben genannte Projekt in Höhe von 420,- Euro aus dem Jahr 2017 übergeben.
Mit diesem Geld werden u. a. die Schülerheime in Pipali und Padapat unterstützt, um den Kindern dort einen erfolgreichen Schulbesuch zu ermöglichen.
Der besondere Dank von Herrn Wichmann gilt den jetzigen Klassen: 7a, 8a - c und der 9b sowie der ganzen Schulgemeinschaft, die ein Drittel des Erlöses des Festivals der Kulturen im Sommer 2017 spendete.
Herr Wichmann und Frau Linnemann nahmen sich anschließend Zeit, die jetzigen Klassen 7 zu besuchen, um ihnen im Rahmen der Unterrichtsreihe „Klima- und Landschaftszonen der Erde“ über die Provinz Sabarkantha und das oben genannte Hilfsprojekt in Indien zu berichten.
Weitere Bilder und Informationen zur Projektpartnerschaft befinden sich im Schaukasten im pädagogischen Zentrum.
WA, April 2018
Seit 20 Jahren unterstützt unsere Schule das Hilfsprojekt „Bäume für Sabarkantha – Wasser für die Brunnen – Bildung für die Kinder“ in Indien. Im Juni besuchte Father Peter, der in Indien dieses Hilfsprojekt leitet, unsere Schule (MT-Bericht, 18.06.2015).
Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 (2014/15) trafen sich mit ihm in der Mensa. Frau Urban und der Unterstufenchor unter der Leitung von Pit Witt begrüßten Father Peter.
Father Peter erzählte vom Aufbau der Schulen und den dazugehörigen Schülerheimen sowie vom Leben der Menschen in der vom indischen Staat vernachlässigten Provinz. Viele unserer Schüler und Schülerinnen stellten im Anschluss an den Vortrag Fragen auf Englisch an Father Peter, die dieser gerne und ausführlich beantwortete.
Seine Freude war riesig als er zum Abschied von den Klassensprechern der Klassen 6a-d eine Spende von 205 € sowie ein Bild unserer Schule überreicht bekam.
Wie nachhaltig der Besuch die Schülerinnen und Schüler beeindruckt hat, wurde bei der Vorbereitung und Durchführung des Schulfestes deutlich.
Da alle Spielmöglichkeiten beim Schulfest kostenlos zu nutzen sein sollten, kam schnell die Idee auf für freiwillige Spenden Sparschweinchen aufzustellen. Nun können wir eine weitere Spende von 94,15 € überweisen, die sicher gut genutzt werden kann, da im August Monsun-Unwetter große Zerstörungen in der Region angerichtet haben (MT-Bericht, 27.08.2015).
WA, 18.09.2015
Sozialkompetenz
Soziales Lernen und die gezielte Förderung sozialer Kompetenzen gewinnen immer mehr an Bedeutung: Um das soziale Miteinander in der Klasse zu regeln, um Sozialkompetenz zu vermitteln, um auf zukünftige Anforderungen der Berufswelt vorzubereiten – soziale Kompetenzen müssen heute gezielt vermittelt und soziales Lernen gezielt organisiert werden.
Ripplinger: Lernziel Sozialkompetenz
Zur Sozialkompetenz zählen folgende Kenntnisse und Fähigkeiten:
Förderung sozialer Kompetenzen:
„Soziales Lernen findet ständig statt, ob wir wollen oder nicht.“: Die Lehrkräfte haben in vielen Alltagsituationen die Möglichkeit gewünschtes Verhalten zu würdigen und zu stärken bzw. ungewünschtes Verhalten zu reflektieren. Außerdem haben Lehrkräfte eine Vorbildfunktion, z.B. bei der konstruktiven Konfliktlösung.
Alle Lehrkräfte der VINCKE sind bemüht die Sozialkompetenz der SuS in den vielen Alltagssituationen zu schulen.
Elemente im Unterricht:
Spezielle Projekte:
Schulleben:
Umwelt- und Klimaschutz gehören zu den drängendsten Themen unserer Zeit, denn die Auswirkungen des Klimawandels verändern schon heute unser Leben spürbar. Als Ursache für Hunger, Elend und Flucht sind sie eng mit aktuellen politischen Krisen und Konflikten verbunden. Eine zentrale Aufgabe ist es daher, mit unserem Planeten – und damit auch den Bedürfnissen unserer Mitmenschen in anderen Teilen der Welt – achtsam umzugehen.
Deutscher Bildungsserver
Junge Menschen sollen über ihre Konsumgewohnheiten und Interessen nachdenken. Sie sollen Lebensstile hinterfragen und Lebensformen kennen lernen, die umweltgerecht und zukunftsfähig, also nachhaltig sind. Dazu sollen sie erkennen, dass sie Umweltschäden sowohl selbst verursachen als auch von ihnen betroffen sind und dass eine intakte Umwelt zum persönlichen Wohlbefinden beiträgt sowie Gesundheitsgefährdungen vermeidet. Ihnen muss bewusst werden, dass es bei der Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung zu Ziel- und Interessenskonflikten kommt. Sie sollen einsehen, dass die gesamte Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft und die Industrie für eine nachhaltige Entwicklung verantwortlich sind.
Physik: | E-Lehre: Energiesparen, Radioaktivität, Klima, |
Chemie: | Abwasser/ Kläranlage, Biokraftstoffe (Brasilien: Zuckerrohr, Regenwaldvernichtung, Landwirtschaft, Subventionen) |
Biologie: | Artenkenntnis/ Artensterben, Tierhaltung, Nisthilfen, naturnahe Gartengestaltung, Ökosysteme (Waldsterben, Regenwald, Landschaftsverbrauch, Flächenversiegelung, Moor, Wattenmeer, Stadtökologie, Trinkwasser, Klima), Landwirtschaft – Welternährung, Klima, Verbands-Bio und EU-Bio |
Erdkunde: | Landwirtschaft (Versorgung – Entsorgung), Eine Welt, Klimahaus Bremerhaven, Treibhauseffekt, Ozonloch, Wasserhaushalt |
Sozialwissenschaften: | Agenda 21, Nachhaltigkeit, persönliche Einflussmöglichkeiten, Wasser global |
Religion: | Schöpfung gestalten – Schöpfung bewahren |
Fächerübergreifend: | Am Beispiel Sabarkantha erfahren unsere SuS Zusammenhänge bezgl. Armut und landwirtschaftlichen Missständen aufgrund von Ressourcenmangel am Beispiel Wasserökologie (Brunnenbau, Renaturierung, Wasserrückhaltung). Die spezifischen sozialen Probleme werden für die SuS erfassbar und Fortschritte des Projekts können mitverfolgt werden. Regelmäßig wird die Mitverantwortung der SuS durch Spendenaktionen intensiviert. |
In einer Zeit, in der die Verkehrsdichte auf unseren Straßen ständig zunimmt, werden Maßnahmen zur Verkehrssicherheit immer wichtiger. Sie dienen dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber dem der SuS, die – abhängig vom Lebensalter – unserer besonderen Fürsorge bedürfen. Zu den Maßnahmen zählen sowohl die Förderung der Motorik und der Wahrnehmungsfähigkeit als auch die Schulung von situationsbezogenem und vorausschauendem Handeln.
Diese Aufgabe ist von großer Bedeutung, denn Kinder nehmen in vielfältiger Weise am Straßenverkehr teil. Als Fußgänger, Radfahrer, Inline-Skater, Autoinsasse oder als Busfahrender sind sie fast täglich ein Teil des Straßenverkehrs. Dort ergeben sich für die Kinder oft unterschiedliche Gefahrensituationen, auf die sie reagieren müssen.
Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule
Die Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule ist eine übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Schule. Mit ihrer „Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule“ (Beschluss der KMK vom 07.07.1972 i.d.F. vom 10.05.2012) hat die Kultusministerkonferenz ihre Empfehlung aus dem Jahr 1994 weiterentwickelt.
Neu ist dabei die Erweiterung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung. Hinzugekommen sind ferner neue gesellschaftlich relevante Aspekte wie Klimaschutz, Ressourcenverbrauch, Verkehrsraumgestaltung, zukunftsfähige Mobilität sowie die Förderung der selbstständigen Mobilität der SuS.
Programm „Achtung Auto“:
Jährliche Durchführung des Programms durch den ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. (kostenfrei) mit den 5. und 6. Klassen
Lernziele: | Die Kinder sollen erkennen, dass der Mensch einen „Anhalteweg“ zum Stehenbleiben braucht. |
Verkehrssicherheitsveranstaltung (ADFC):
Im Rahmen des Klassenlehrerunterrichts:
Jährliche Unterrichtung der SuS der Klassen 5-7 zu den Themen:
Hierzu stehen Materialien und Filme des ADACs zur Verfügung.
Die Werteerziehung gehört zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule (siehe: Schulgesetz NRW §2)
Unter Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen sollen die SuS der Freiherr-von-Vincke-Realschule befähigt werden, verantwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen und ihr eigenes Leben verantwortlich gestalten können.
In der Schule vermittelte Werte müssen
Wertevermittlung geschieht auf verschiedenen Wegen (Vorleben und unbewusste Übernahme, Beispiel oder Vorbild und Nachahmung, Bewusstmachung und kognitives Lernen, Internalisierungsprozesse etc.) und in allen Fachbereichen sowie im nicht-unterrichtlichen Lernen, im Schulleben überhaupt, im Grunde bei fast jedem Interaktionsprozess.
Voraussetzung für die Werteerziehung sind ein gutes Schulklima und die gute Zusammenarbeit mit allen am Schulleben Beteiligten
Das Kollegium der Freiherr-von-Vincke-Realschule möchte SuS zur Leistungsbereitschaft ermutigen und ihnen die Werte eines friedlichen Zusammenlebens aller sowie Achtung vor Natur und Umwelt vermitteln. Dazu gehören gegenseitiger Respekt und Achtung; Gewaltverzicht auch im sprachlichen Bereich, Aufrichtigkeit und Wahrheitsliebe; Achtung und Beachtung der Gesetze und Bestimmungen; Hilfsbereitschaft, Solidarität und Freundlichkeit; außerdem Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, Entwicklung von Ordnungsstrukturen, Fleiß, Höflichkeit, Kenntnis von Umgangsformen.
Von den Eltern erwarten wir, dass sie unsere Zielsetzungen akzeptieren, unser Konzept aktiv unterstützen, im häuslichen Bereich nicht dagegen arbeiten, was zum Beispiel auch Verzicht auf Gewalt bei der elterlichen Erziehung bedeutet.
Handlungsfelder und Maßnahmen: