Freiherr-von-Vincke-Realschule
Die Ganztagsrealschule in Minden

Unterrichtsentwicklung

Selbstständig, selbstgesteuert, eigenverantwortlich und natürlich erfolgreich, so sollte sich das Lernen bzw. das Lernverhalten unserer Schülerinnen und Schüler gestalten. Schon Mitte der 90er Jahre hat sich das Kollegium unserer Schule mit dem Projekt „Das Lernen lernen“ auf den Weg gemacht, um dieses Ziel zu erreichen. An sog. „Schwerpunkttagen“, die auf die Jahrgänge 5 bis 8 verteilt waren, wurden mit den Schülern besondere Lern- und Arbeitsmethoden eingeübt. Im Jahr 2003 wurde dieses Konzept fortgeführt, indem aus dem Kollegenkreis eine schulische Steuergruppe ausgewählt und der gesamte Kollegenkreis in den Bereichen Methodenkompetenz, Teamkompetenz sowie Kommunikationskompetenz und Eigenverantwortliches Lernen ausgebildet wurde. 

Unsere Schule trainiert ihre Schülerschaft nun bereits seit einigen Jahren in den oben aufgeführten Bereichen. Der grobe zeitliche Rahmen ist durch einen Jahresplan (s. Abb.) vorgegeben, mittlerweile setzt die schulische Steuergruppe, für alle Klassen verbindlich, konkrete Termine für die jeweiligen Jahrgänge fest. Wir legen Wert darauf, dass die Inhalte des Projektes „Unterrichtsentwicklung“ von möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen in den Unterricht transportiert werden. Aus diesem Grund werden die Trainingsspiralen nicht grundsätzlich nur von den Klassenlehrern durchgeführt, sondern, wenn möglich, auch von entsprechenden Fachlehrern.


Methodenkompetenz ist die Fähigkeit, Methoden zu kennen und anzuwenden, um Problemstellungen anzugehen und strukturiert zu lösen. 
SuS entwickeln beispielsweise Lernstrategien und Arbeitsweisen durch den zunehmend bewussten und gezielten Einsatz unterschiedlicher Techniken und Verfahren bei der Bearbeitung von Aufgaben. 


Teamkompetenz wird als zentrale Voraussetzung für das Lernen und Arbeiten mit verschiedenen Partnern gesehen. Sie wird allgemein mit dem Vermögen beschrieben sich und sein Können im Sinne einer Gruppenaufgabe optimal einzubringen. 
Für SuS bedeutet teamfähig zu sein z.B. bereit zu sein, sich in angemessenem Umfang in eine Gruppe einzuordnen, gemeinsam aufgabenorientiert zu handeln und sich für die gemeinsame Sache einzusetzen, den Willen zu haben, sich mit anderen auszutauschen, den eigenen Standpunkt zugunsten von Kompromissen verlassen zu können, andere Mitglieder und deren Meinungen gelten lassen zu können, ohne die Gruppe ständig dominieren zu wollen und in Konflikten gemeinsam auf eine konstruktive Lösung hinzuarbeiten.


Bei der Kommunikationskompetenz spielt nicht nur die Fähigkeit, sondern auch die Bereitschaft bzw. der Wille zur Kommunikation eine beachtliche Rolle. Kommunikationsfähigkeit bedeutet, dass man sich verständlich und empfängerorientiert ausdrücken kann, dass man kommunikationsbereit ist, sich mit anderen austauschen und Wissen durch Kommunikation weitergeben möchte.
SuS müssen also gut kommunizieren und präsentieren können. Hinzu kommt, dass freies Reden und konstruktives Kommunizieren das soziale Miteinander fördert, das Selbstvertrauen der SuS bei der Klärung des Lernstoffs stärkt und mündliche Prüfungsleistungen in die Notengebung einfließen.


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